Kurzbericht/ short trip report ICUP

Das Konferenzprogramm befasste sich mit der Wissenschaft und dem Management einer Vielzahl von städtischen Schädlingen, sowie der Berichterstattung über Hygiene-, Struktur-, Medizin- und Wirbeltier-Schädlinge. Insbesondere behandelt wurde die Bedeutung von aufkommenden Umgebungen (emerging environments) und wie diese sich auf auftauchende Schädlinge (emerging pests) auswirken, die für uns sowohl "alt" als auch "neu" sind. Besonders erfreulich war die Interaktion zwischen einer neuen Generation von Forschern und etablierten Mitwirkenden.

Schwerpunkt-Thema waren wieder die Bettwanzen, z.B.:

• Wärmebehandlung und der Inhalt der behandelten Räume
• Frage, ob Tilgung noch ein realistisches Bekämpfungsziel ist und – wenn ja, wo
• Leere Häute enthalten Lockstoffe für Artgenossen und außerdem antibiotische/fungizide Bestandteile
• Umgang mit den Reaktion Betroffener bei erwiesenem und mutmaßlichem Bettwanzen-Befall*
• Bettwanzen für molekulargenetische Untersuchungen aufbewahren

besonders interessant (kleine Auswahl):

• Alginathydrogel für Ameisenköder
• mutmaßlich ein neuer Insektizid-Wirkungsmechanismus?
• Synergische Wirksamkeit von Wachstumsreglern/ Biostatistik – qualitativ UND quantitativ
• der soziale Magen der Ameisen funktioniert ohne Larven
• Repellents für Ameisen
• Nagetierbekämpfung: neue, alte und andere Verfahren/ Mittel/ Wege
• Biologische Schädlingsbekämpfung bei Holzwurm, Kleidermotte u.a.
• Resistenz-Management bei Vektor-übertragenen Krankheiten.

neu: sämtliche Posters incl. Abbildungen sollen auf der Webseite eingestellt werden.

Das gesamte Programm zum Nachlesen/ Downloaden gibt es hier. 

Die nächste ICUP ist 2020 in Spanien geplant.